Achtung, Jäger!

Neue Stromleitungen mögen keine Schrotkugeln

Oberösterreich
03.10.2008 16:28
"Bitte, schiaßts mir net in die Stromleitung!" Mit diesem Appell wendet sich Landesjägermeister Sepp Brandmayr an seine Weidmänner. Denn die Energie AG schlug Alarm, als Kabeln mit Schrotspuren auftauchten. Das ist vor allem deshalb ein Problem, weil neuerdings Glasfaserkabel über Freileitungen laufen.

Seit der Breitbandoffensive für Landgemeinden führt die Energie AG auch die hochsensiblen Datenleitungen über das 8000 Kilometer lange Mittelspannungsnetz. Neben der Schadensbedrohung durch Naturereignisse hat sich in letzter Zeit ein zusätzliches Gefahrenpotenzial für unser Freileitungsnetz ergeben. Die Beschädigung durch Schrotgeschoße nimmt zu. Offensichtlich passiert dies im Rahmen von Treibjagden beziehungsweise von gezielten Abschüssen von Vögeln auf Freileitungen, mahnt der Landestromversorger in einem Schreiben an die Jägerschaft. Und weiter: Da auf diesen Datenleitungen auch sehr sensible Kunden wie Spitäler und Banken versorgt werden, ist hier höchste Vorsicht geboten.

Landesjägermeister Sepp Brandmayr: "Die Energie AG hat uns Kabelstücke mit Schußspuren gezeigt!"

Er gab die Warnung sofort an seine 950 Jagdleiter weiter.

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