Das fängt ja gut an

Neonazis bei Strache-Rede

Oberösterreich
30.08.2008 17:22
Keine neuen Töne, dafür ein paar neue Statisten beim Wahlkampfauftakt der FPÖ in Linz: Während HC Strache seine gut einstündige und für seine Verhältnisse wenig flammende Rede gegen alles und jeden und vor allem Ausländer am Linzer Hauptplatz hielt hielt, mischten sich mehrere glatzköpfige Jugendliche ins Publikum, die den FPÖ-Chef mit Hitlergruß grüßten.

Strache selbst referierte von Jugendlichen in FPÖ-T-Shirts flankiert großteils über die Verfehlungen der großen Koalition in der Gesundheits-, Sozial- und Sicherheitspolitik. Gleich zu Beginn wurden Pfiffe von Gegendemonstranten laut, die ein Plakat aufrollten, auf dem zu lesen stand: "Wer früher für ADI war, wählt Strache auch in diesem Jahr." Zu gröberen Zwischenfällen kam es laut Polizei aber nicht. Strache begrüßte "die kommunistischen Freunde" und rief seine Fans auf, ruhigzubleiben. Von der Skinhead-Fraktion schien er sicht nicht gestört zu fühlen.

Nicht gefehlt haben auch Attacken auf die EU sowie Asylwerber, die das System "missbrauchen" und Zuwanderer, die die staatlichen "Töpfe" leeren würden. Aber: "Das hat gar nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun", so Strache, der auch immer wieder die aus seiner Sicht guten Ausländer lobte. Das Publikum goutierte die gegen Zuwanderer gerichteten Passagen mit tobendem Applaus.

Symbolfoto

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