Fischer-Attacken

Naturschutz gegen Hüftschüsse

Oberösterreich
19.09.2008 16:29
Die verbalen Hüftschüsse der Fischer und Jäger gegen alles, was nutzlos kreucht und fleucht, treibt nun die Naturschutzabteilung des Landes auf die Barrikaden: Sie zeigt auf, dass es kaum nachweisliche Schäden durch Kormoran, Biber, Gänsesäger & Co gibt.

Beispiel Biber: "Ihr Vorkommen ist auf Salzach, Donau, Inn und Traun beschränkt, bei uns gibts überhaupt nur etwa 380 solcher Nager. Hinsichtlich der Schäden kann ganz konkret berichtet werden, dass zwischen 1993 und 2007 insgesamt 48 geschädigte Personen 94 Anträge auf Schadenersatz gestellt haben. Das zeigt schon, dass die Diskussion hinsichtlich der Biber sehr häufig sehr emotional geführt wird", stellt Gottfried Schindlbauer, Chef der Naturschutzabteilung des Landes, klar.

Ähnlich sinnlos ist der Kampf der 90.000 Fischereikartenbesitzer gegen den Gänsesäger, von dem es aktuell nur 60 bis 80 Paare gibt. Schindlbauer: "Aktuelle belegbare Schadensbewertungen fehlen zur Zeit völlig. Auch für den angeblich bösen Kormoran gilt: Mangel an Beweisen!"

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