Schlechte Karten

Nässe und Kälte töten Baby-Hasen

Oberösterreich
19.03.2008 19:23
Während Schoko-Hasen Freude verbreiten, spielen sich in der Osterzeit bei den lebendigen Vorbildern Tragödien ab. Das nasskalte Wetter bedeutet für den Großteil der Baby-Hasen in Oberösterreich den Tod. Sie sind anfälliger für Parasiten und werden leichter krank. Wer überlebt, muss Fuchs, Jäger und Autos fürchten: 6500 langohrige Verkehrsopfer wurden im Vorjahr bei uns gezählt.

„Im Vorjahr hat sich der Hasenbestand dank des milden Wetters wieder gut erholt, nachdem die Population zuvor wegen des Jahrhundertwinters eingebrochen war“, erklärt Wildbiologe Christopher Böck vom oö. Jagdverband. Wie viele Langohren ob der Enns herumhoppeln, lässt sich schwer sagen - zu zählen sind die Hasen nur nachts im Kegel von Scheinwerfern. Da jedes Langohr drei bis fünf Hektar Land als Revier beansprucht, ist eine flächendeckende Zählung unmöglich. Fix ist, dass in normalen Jahren in Oberösterreich etwa 55.000 Hasen gejagt und 15.000 überfahren werden. Jene 6545 Straßenopfer, die der Verkehrsclub Österreich anführt, sind nur die offiziell gezählten. Doch für Nachwuchs ist gesorgt: Eine Häsin bekommt bis zu zwölf Junge pro Jahr.

 

Foto: Christof Birbaumer

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