Erst zu Wochenbeginn hatte sich - wie berichtet - in Überackern ein 44-jähriger Forstarbeiter mit der Motorsäge in den Unterschenkel geschnitten, in Frankenburg ein 37-Jähriger beim Wipfelschneiden den Oberschenkel aufgespießt, als er dabei abstürzte.
Allein heuer gab’s aber auch schon vier Todesopfer bei Waldarbeiten: In Kleinreifling wurde Hubert Weissensteiner (51) von einem Baum erschlagen, in Perwang am Grabensee Peter K. (54) von seiner Zugmaschine erdrückt. Und bei Buchkirchen wurden Christine Dobringer (64) und ihr Sohn Klaus (32) bei Waldarbeiten von einer gefällten Fichte überrollt und tödlich verletzt.
"Im Vorjahr gab’s in der Land- und Forstwirtschaft in Oberösterreich 17 Todesopfer", davon fünf bei Forstarbeiten nach ,Kyrill'", erklärt Dr. Josef Striegl, Regionaldirektor der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB). Allerdings sanken die Unfallzahlen in der Landwirtschaft innerhalb von zehn Jahren von 2168 auf 1300 im Jahr 2006 - nun verlängert die SVB ihre Sicherheitsaktionen.
Repro: Horst Einöder
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