Noch viele OPs nötig

Nach Explosion in Ebensee: Opfer ist außer Lebensgefahr

Österreich
24.01.2012 09:06
Aufatmen in der Salzkammergut-Gemeinde Ebensee in Oberösterreich: Nach der verheerenden Explosion kurz nach Weihnachten, bei der ein Haus komplett zerstört worden war und ein 45-jähriger Bewohner schwerste Verbrennungen davongetragen hatte, kam jetzt die Meldung aus dem Spital: Der Mann wird seine Verletzungen überleben.

"Es stehen ihm noch sehr viele Operationen bevor, das ist bei derartig schweren Verbrennungen unvermeidbar. Aber er ist wesentlich stabiler als noch vor zwei Wochen, und die Lebensgefahr ist somit gebannt", berichtete Primar Albert Kröpfl aus dem UKH in Linz. Ob der 45-jährige Christian M. je wieder ein ganz normales Leben ohne Schmerzen wird führen können, ist derzeit allerdings noch nicht ganz klar.

Wer übernimmt Abrisskosten?
Der Ebenseer hatte beim Hantieren mit einer Gasflasche eine Explosion in einem Mietshaus in seinem Heimatort ausgelöst (siehe Infobox). Seither ist das Gebäude einsturzgefährdet, ob und wann es abgerissen wird, steht immer noch nicht fest, so Bürgermeister Herwart Loidl: "Es ist noch nicht klar, wer das bezahlen wird."

Denn die Versicherung hat noch nicht entschieden, ob sie den Schaden übernimmt, da die Hausbesitzerin offenbar einige Prämien zuletzt nicht bezahlt hatte. Der Abriss des Gebäudes wird zudem mehr kosten, als durch den Verkauf des Grundstücks wieder hereinkommen würde.

Postgasse seit Explosion gesperrt
Für die Anrainer ist die Sperre der Postgasse, die nun schon fast einen Monat lang andauert, das größte Problem. "Wir müssen die Straße möglichst schnell wieder benutzen können", so Bürgermeister Loidl.

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