Für Gerald H. (48) und seine Frau Andrea (45) gilt natürlich die Unschuldsvermutung: Das Ehepaar war laut Polizei mit seiner Werbeagentur finanziell ins Trudeln gekommen. Im Herbst 2000 soll Gerald H. maskiert und unter falschem Namen bei Autohändlern in Ober- und Niederösterreich sowie in Salzburg 16 BMW und Mercedes für Probefahrten ausgeborgt haben. Doch die Nobelschlitten wurden nie zurückgebracht, sondern sofort über Italien auf eine griechische Insel verschifft und dort verscherbelt.
Ein Linzer Onkel (61) und dessen Frau (56) halfen mit. Er fasste dafür 18 Monate Haft aus, sie bekam acht Monate bedingt. Das mutmaßliche Gaunerpaar war am 6. Juli 2001 mit seinen drei Kindern sie sind heute 26, 24 und 15 Jahre alt aus Österreich verschwunden. Zuerst wohnte die Familie in Griechenland, dann in Sri Lanka, zuletzt aber in der Nähe von Athen. Der Vater schlug sich auch als Schwarzarbeiter am Bau durch.
Foto: Chris Koller
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