6 Jahre auf Flucht

Nach Diebstahl von 16 Autos tauchte Paar unter

Oberösterreich
17.01.2008 19:51
Irgendwann hat es ihnen einfach gereicht: Nach sechs Jahren Flucht stellte sich ein Ehepaar (48 und 45) aus dem Bezirk Linz-Land selbst. Der Mann soll sich mit Perücke und Brille maskiert 16 Luxusautos um 550.000 Euro ausgeborgt haben. Die Probefahrten endeten in Griechenland. Das Paar tauchte 2001 mit seinen drei Kindern in Griechenland und Sri Lanka unter. Onkel (61) und Tante (55) wurden 2003 als Komplizen verurteilt, das Ehepaar sitzt in U-Haft.

Für Gerald H. (48) und seine Frau Andrea (45) gilt natürlich die Unschuldsvermutung: Das Ehepaar war laut Polizei mit seiner Werbeagentur finanziell ins Trudeln gekommen. Im Herbst 2000 soll Gerald H. maskiert und unter falschem Namen bei Autohändlern in Ober- und Niederösterreich sowie in Salzburg 16 BMW und Mercedes für Probefahrten ausgeborgt haben. Doch die Nobelschlitten wurden nie zurückgebracht, sondern sofort über Italien auf eine griechische Insel verschifft und dort verscherbelt.

Ein Linzer Onkel (61) und dessen Frau (56) halfen mit. Er fasste dafür 18 Monate Haft aus, sie bekam acht Monate bedingt. Das mutmaßliche Gaunerpaar war am 6. Juli 2001 mit seinen drei Kindern  sie sind heute 26, 24 und 15 Jahre alt  aus Österreich verschwunden. Zuerst wohnte die Familie in Griechenland, dann in Sri Lanka, zuletzt aber in der Nähe von Athen. Der Vater schlug sich auch als Schwarzarbeiter am Bau durch.

 

Foto: Chris Koller

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