Als die Mutter des Logistikers Donnerstag früh zur Arbeit fuhr, war der junge Mann noch zu Hause. Kurz darauf wollte sein Vater ihn wie gewohnt zur Arbeit fahren. Doch der 18-Jährige war plötzlich verschwunden. Angehörige starteten sogleich eine Suche.
Eine Putzfrau fand den Vermissten schließlich um 8.45 Uhr beim Volkshaus Auwiesen mit schwersten Kopf- und Brustkorbverletzungen, Beckenbrüchen und Verletzungen an Armen und Händen. Der Notarzt wurde verständigt.
Freunde randalierten im Spital
Der Schwerstverletzte wurde in die neurologische Intensivstation des AKH eingeliefert. Gegen 18 Uhr wollten ihn dort seine Freunde besuchen, was aber aufgrund des kritischen Zustandes des Patienten nicht möglich war. Die Gruppe randalierte daraufhin derart, dass sie mit Polizeigewalt aus dem Spital eskortiert werden musste.
Freitag früh um 9.45 Uhr verstarb das Opfer im Krankenhaus. "Er muss erschlagen worden sein", befürchteten geschockte Angehörige gegenüber der "Krone". Am Samstag gingen die Ermittler jedoch eher von einem Sturz als von Fremdverschulden aus. Möglicherweise sei der junge Mann von einem Gerüst gefallen, so die Polizei. Die Ermittlungen sind noch im Gange.
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