In Zelle erhängt

Mordverdächtiger bringt sich im Gefängnis um

Oberösterreich
24.02.2010 10:24
Ein 30-jähriger Türke, der Mitte Jänner seine 28-jährige Ex-Frau in ihrer Wohnung in Wels ermordet haben soll, hat am Dienstag in seiner Zelle Selbstmord begangen. Er dürfte bereits vor der Tat psychische Probleme gehabt haben.

Der 30-Jährige soll in der Nacht auf den 11. Jänner mehrmals mit einem Messer auf seine Ex-Frau eingestochen und sie mit einem Kabel erdrosselt haben. Motiv dürfte der Streit um das Sorgerecht für den dreijährigen gemeinsamen Sohn gewesen sein.

In Klinik eingeliefert
Kurz nach der Tat wurde der Mann auf der Autobahn zwischen Linz und Wels von der Polizei angehalten und wegen Drogenbeeinträchtigung in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, dass seine Ex-Frau tot in ihrer Wohnung lag.

Verfahren eingestellt
Am Dienstag erhängte sich der Türke in seiner Zelle in der Justizanstalt Wels. "Ob er aufgrund seines psychischen Zustandes überhaupt wegen Mordes angeklagt worden wäre, kann man nicht sagen. Jedenfalls wird nun das Verfahren wegen des Todes des Verdächtigen eingestellt. Bezüglich des Selbstmordes warten wir noch auf den Ermittlungsbericht", hieß es seitens der Staatsanwaltschaft Wels gegenüber ooe.krone.at.

Symbolbild

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