Die depressive Slowakin soll aus Liebeskummer ins Wasser gegangen sein. Die Leiche wurde freigegeben, überführt und dann obduziert: Dabei bestätigte sich zwar der Ertrinkungstod, doch leichte Verletzungen könnten ebenso von einem Sexualmord wie vom Treiben im Fluss oder vom Bergen der Toten herrühren.
Haberl meint, dass die Wunden von einem vorangegangenen Selbstmordversuch stammen, als Denisa in die Ager gesprungen war und wieder herausgekrochen ist: "Die wahrscheinlichste Variante, aber ein kleines Fragezeichen wird's immer geben."
Weiter Unklarheit
Auch nach dem Pharmagutachten, das nun die Wirkung zweier slowakischer Medikamente beurteilen soll: In der Niere der Toten wurden nämlich Spuren eines Gicht- und eines Zuckermittels gefunden, die hoch konzentriert Verwirrung verursachen können.
Doch die Dosen wären nur im Blut zu bestimmen, das es nicht mehr gibt, so dass auch die dritte Expertise das Rätsel nicht lösen wird.
Kronen Zeitung
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