Wer kennt ihn?

Molliger Bankräuber nervt seine Verfolger

Oberösterreich
11.08.2009 15:54
Ein molliger Bankräuber hält im Innviertel derzeit die Ermittler auf Trab. Sechs Banküberfälle innerhalb von neun Monaten, zwei bis drei Täter und auffallende Parallelen zwischen einzelnen Coups: Nur bei einem Raub wurde der Täter als sehr klein beschrieben, sonst immer als eher dicklich und bis zu 180 Zentimeter groß.

Der erste Raub vom 21. November des Vorjahres in Weilbach passt zum fünften Innviertler Coup in Maria Schmolln am 28. Juli dieses Jahres: In beiden Fällen waren die Kennzeichen für den Fluchtwagen beim Lokalbahnhof Bergheim in Salzburg gestohlen worden. In Maria Schmolln für einen schwarzen Fiat Punto, der dem Täter gehören dürfte: Ein solches Auto ist nicht als gestohlen gemeldet.

Auch die Banküberfälle von Pfaffstätt am 28. Mai (hier ließ der Täter die durchs Alarmpaket rot gefärbte Beute fallen) und am Montag in Lengau passen eindeutig zusammen: Auf den Überwachungsbildern trägt der Verbrecher dieselbe Jacke, dieselbe Mütze und verwendet auch dieselbe Waffe.

Täter wird als mollig beschrieben
Bei diesen vier Überfällen sowie beim Überfall auf die Bank in Reichersberg am 15. Mai wurden die Täter jeweils als mollig beschrieben. Nur, dass der Räuber in Reichersberg mit einem Motorrad floh, passt nicht ganz ins Bild der anderen fünf Überfälle, bei denen immer Autos zur Flucht verwendet wurden. Auch der Banküberfall in Geretsberg am 12. Juni – der vierte der Innviertler Serie – passt laut LKA-Ermittler nicht ins Schema: Denn dort war der Täter als sehr klein beschrieben worden.

von Johann Haginger, "OÖ-Krone"

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