Millionenschaden

Möbelhaus bei Brand zerstört

Oberösterreich
06.07.2017 15:44

Der Schaden dürfte bei mehr als drei Millionen Euro liegen: In der Nacht zum Donnerstag wurde in Marchtrenk ein Möbelhaus von Flammen völlig zerstört. 372 Leute von 21 Feuerwehren standen im Einsatz, die an ihre Grenzen stießen: Zu viele Löschtrupps reduzierten den Druck des Löschwassers.

Der Alarm war gegen 23 Uhr bei der Feuerwehr eingelangt. "Bei der Anfahrt war der Feuerschein schon aus mehr als einem Kilometer Entfernung zu sehen", berichtet Feuerwehr-Einsatzleiter Markus Ortmair - siehe auch unser Interview.
Weil die Flammen bereits voll durchs Dach schlugen und sich der Brand auf gut eintausend Quadratmeter ausdehnte, wurden insgesamt 21 Feuerwehren alarmiert, 372 Mann rückten mit 66 Fahrzeugen an. Doch nicht alle konnten löschen, denn zu viele Spritzen senkten den Wasserdruck.

Flammeninferno wie in einem Kinofilm
"Es hat ausgesehen wie ein Flammeninferno, das man sonst nur in Kinofilmen sieht", schilderte eine Augenzeugin das Szenario. Während des Großeinsatzes musste die vorbeiführende Bundesstraße 1 für den Verkehr in beiden Richtungen gesperrt werden, es wurden Umleitungen eingerichtet.
Die Löschtrupps mussten sich vor allem darauf konzentrieren, dass das Feuer nicht noch auf weitere Objekte übergreift, denn unmittelbar neben dem Möbellager befindet sich eine Autowerkstätte. "Die war durch eine Brandschutzwand gesichert, sodass wir sie retten konnten", so Einsatzleiter Ortmair. Während die Flammen im brennenden Möbelhaus von allen Seiten bekämpft wurden, stürzte das Hallendach ein.
Bis in die Morgenstunden wurden letztlich Glutnester in den Blechverkleidungen abgelöscht. Die Ursachenermittlung durch Brandsachverständige ist im Gange.

Johann Haginger, Kronen-Zeitung

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