Gesundheitsreferent Pühringer erwartet sich ja Expertenempfehlungen für diverse Einschnitte in die "Überversorgung" Oberösterreichs mit Spitalsbetten, medizinischen Abteilungen und Großgeräten.
Und für die meisten Landsleute wäre es offenbar kein Problem, wenn es dabei zu mehr Spezialisierung und längeren Anfahrtswegen käme: "Wenn nicht mehr jedes Krankenhaus über alle Abteilungen verfügen würde, wäre dies für ein Drittel überhaupt kein Problem. Weitere 40 Prozent könnten mit dieser Lösung ebenfalls ganz gut leben", fasst Dr. Werner Beutelmeyer vom market-Institut zusammen.
Dass dabei längere Wege anfallen würden, stört wenig: "Bei geplanten Spitalsbehandlungen können sich 62 Prozent vorstellen, einen verlängerten Anfahrtsweg ins Krankenhaus von bis zu 60 Minuten zu akzeptieren, 80 Prozent von bis zu 40 Minuten und 90 Prozent bis zu 20 Minuten", so Beutelmeyer.
Kronen Zeitung
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