"Den Oberösterreichern ist bewusst, dass die kommende Zeit sicherlich von Einschnitten und Reformen geprägt ist und befürwortet diese grundsätzlich. Dies wird in nahezu jeder IMAS-Untersuchung bestätigt", so Paul Eiselsberg vom Linzer Markt- und Politikforschungsinstitut.
54 Prozent zweifeln
Wenn man aber die grundsätzlich für Reformen einsichtige Bevölkerung – wie IMAS es vor wenigen Tagen für die "OÖ-Krone" getan hat – befrage, so zeige sich bei einer etwaigen persönlichen Betroffenheit ein anderes Bild: "54 Prozent der Befragten halten beispielsweise die Einsparung von 760 Krankenhausbetten und die Zusammenlegung vo Abteilungen in Krankenhäusern für übertrieben", fasst Eiselsberg zusammen. "Ein knappes Drittel empfindet dies hingegen als notwendig, zwölf Prozent können dies nicht beurteilen."
Die Schlussfolgerung des IMAS-Forschers: "Die Notwendigkeit der Spitalsreform in dieser Form wurde offenkundig noch nicht ausreichend an die Bevölkerung kommuniziert."
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