Der Mann hatte kurz nach 9 Uhr das Postamt am Kaiser-Josef-Platz betreten, in dem sich zu diesem Zeitpunkt fünf Mitarbeiter befanden. Auf dem Weg zum Schalter griff er in eine weiße Tasche, die er bei sich trug, und zog ein braunes Paket hervor. Darauf befand sich ein Zettel mit der Aufschrift "Überfall".
Gegenüber der Angestellten behauptete der Täter, dass es sich bei dem Päckchen um eine Bombe handle, und forderte von ihr Bargeld. Nachdem die Mitarbeiterin seiner Forderung gefolgt war und ihm das Geld ausgehändigt hatte, flüchtete der Unbekannte samt Beute aus dem Postamt. Verletzt wurde niemand.
Der Platz wurde unmittelbar nach dem Überfall von der Polizei großräumig abgesperrt, auch der Verkehr wurde umgeleitet. Spezialisten des Sprengstoffdienstes wurden angefordert, um das hinterlassene Paket genauer zu untersuchen. Dieses stellte sich schließlich als eingepackter Ziegelstein heraus, woraufhin die Sperren wieder aufgehoben werden konnten. Vom Täter fehlt bislang jede Spur, die Höhe der Beute ist nicht bekannt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.