Nur 200 Meter weit kamen Jürgen W. (17) und Anita F. (20) - beide aus Schwanenstadt - und die 17-jährigen Lukas B. aus Desselbrunn und Mario P. aus Attnang-Puchheim im „geborgten“ Vierachser. Dann stürzte der Lkw über eine Brücke in einen Werksbach. Er kippte seitlich um, ging unter, das Führerhaus füllte sich fast völlig mit Wasser. Die drei Mitfahrer konnten sich selbst retten, doch Jürgen war mit den Beinen eingeklemmt. „Nur der Kopf schaute aus dem Wasser“, erinnert sich Günther Katherl, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Rüstdorf.
Das Wasser im Kanal wurde um einen Meter abgesenkt, dann der Bursch mit Gurten gesichert. „Ein Notarzt und Feuerwehrleute waren die ganze Zeit bei ihm. Durch die Unterkühlung wurde er immer schwächer“, so Katherl. Mit Hilfe von Tauchern und einem Kran konnte der Arbeitslose nach zwei Stunden befreit werden. Er wird wieder gesund, jetzt wartet auf den amtsbekannten Burschen eine Reihe von Anzeigen.
Er wird auch verdächtigt, bereits am Wochenende den Lkw geborgt und 400 Kilometer weit gefahren zu sein.
Foto: Hermann Kollinger
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.