Grundsymptome eines Schlaganfalls sind im Allgemeinen auch für Laien erkennbar - so tritt bei Betroffenen beispielsweise eine einseitige Gesichtslähmung auf.
Nach wenigen Stunden wieder heimgeschickt
Doch als der 78-jährige Friedrich G. aus St. Marien an einem Freitag um 10 Uhr von der Rettung bei den "Linzer Schwestern" eingeliefert wurde, konnte trotz eingeschränkter Sehkraft und Wahrnehmungsfähigkeit des Patienten nichts festgestellt werden: Der Pensionist wurde um 15.30 Uhr wieder heimgeschickt.
Am Montag brachten Angehörige den Mann dann ins Linzer Spital Barmherzige Brüder, wo er schließlich stationär aufgenommen wurde - und man nun bei Untersuchungen den Schlaganfall feststellte. Friedrich G. wurde endlich behandelt und verbrachte zuletzt eine vierwöchige Reha in Bad Hall.
"Verzögerung war medizinisch nicht relevant"
Die Patienten- und Pflegevertretung beim Land Oberösterreich gesteht zwar ein, dass man den Schlaganfall schneller erkennen hätte können, erklärt aber, dass "diese Verzögerung rein medizinisch nicht wirklich relevant" gewesen sei.
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