Das Linzer Auge war durch das Hochwasser in der Nacht auf Freitag abgetrieben worden. Es blieb zwischen dem Ufer und einer Schiffsanlegestelle hängen und wurde dann von der Feuerwehr mit drei Stahlseilen gesichert. In der Nacht auf Samstag wurde die Plattform schließlich geborgen. Die Kammer hat nun entschieden, zur Klärung der Unfallursache ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren einzuleiten.
Das Rondeau, ursprünglich als Linz09-Projekt vorgesehen, erlangte vor allem durch eine Pannenserie Berühmtheit und ging erst vergangenen Mai in Betrieb: Anfangs hatte Hochwasser den Transport von Bratislava nach Linz verhindert, dann waren es Belagsarbeiten, die der rechtzeitigen Inbetriebnahme einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Als die knapp 60 Tonnen schwere Plattform dann endlich da war, drehte sie sich nicht. Nach der Reparatur funktionierte sie nur mit Hilfe von Muskelkraft und dann mittels eines Motors, was nicht im Sinne des Erfinders war.
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