Gasofen explodiert

Linzer Ärzte kämpften um Leben eines 29-Jährigen

Oberösterreich
23.05.2010 18:08
Die Ärzte im Linzer Unfallkrankenhaus kämpften am Sonntagnachmittag um das Leben eines 29-Jährigen, der bei einer Gasexplosion im Bezirk Bruck an der Leitha (NÖ) schwer verletzt worden ist. Der Niederösterreicher erlitt durch die Explosion Verbrennungen zweiten und dritten Grades von 70 Prozent der Haut.

Da im Wiener Unfallkrankenhaus kein Verbrennungsbett frei war, wurde der Schwerverletzte nach Linz geflogen. Am Montag konnte der Mann schließlich nach Wien überstellt werden. "Den Kollegen gelang es, ein Bett für ihn freizumachen", sagte Oberarzt Herbert Haller.

Die Explosion hatte sich gegen 4.10 Uhr ereignet. Nach Angaben der Polizei dürfte der Unfall von einem Ofen ausgelöst worden sein, mit dem der Mann ein Zimmer beheizt hatte. Trotz seiner schweren Verletzungen sei der 29-Jährige noch aus eigener Kraft zu einem Nachbarn gegangen, der den Mann bis zum Eintreffen der Hilfsmannschaften in der Badewanne gekühlt habe, so die Polizei.

Das Wohnhaus des 29-Jährigen ist ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen worden - laut Sicherheitsdirektion wurde sogar eine Mauer weggesprengt. Im Zimmer, wo sich die Explosion ereignet hatte, brach die Decke zum Dachstuhl ein. Auch die übrigen Räumlichkeiten wurden erheblich beschädigt. Beim Eintreffen der örtlichen Feuerwehr brannte im Keller ein Teil des Rasenmäher-Traktors. Die Flammen wurden jedoch rasch gelöscht.

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