Der elektrisch angetriebene Hybrid-Bus sei leise, abgasfrei und - im Gegensatz zu den derzeitigen Obussen - nicht an eine Oberleitung gebunden. Das ermögliche größtmögliche Flexibilität beim Einsatz, etwa bei Umleitungen. Für den seriellen Hybridantrieb wird ein für Autobusse vergleichsweise kleiner Dieselmotor eingebaut, der aber nicht mehr als ständiges Antriebsaggregat arbeitet, sondern als Generatorantrieb zur bedarfsweisen Erzeugung von Strom.
Mit diesem werden elektrische Radnabenmotoren an zwei Achsen sowie Elektromotoren der Nebenaggregate, beispielsweise der Klimaanlage angetrieben. Überschüssiger Strom sowie beim Bremsen zurückgewonnene Energie werden in Lithium-Ionenbatterien gespeichert, die auf dem Dach montiert sind. Sie ermöglichen abgasfreies Fahren im reinen Batteriebetrieb auf kurzen Strecken. Laut ersten Berechnungen von Mercedes sei bei dem Hybridfahrzeug eine bis zu 30-prozentige Kraftstoffersparnis zu erwarten.
Sonderfahrten am Wochenende
Das Test-Fahrzeug ist im Linienverkehr des Obus-Netzes im Einsatz, beispielsweise am Mittwoch auf den Linien 41/43 und 45/46. Außerdem gibt es am Samstag für alle Interessierten Sonderfahrten. Dann dreht der Hybrid-Bus zwischen 10.15 Uhr und 15.45 Uhr im Halbstundentakt vom Hauptplatz aus seine Runden. Fahrgäste können dem Bus an der Haltestelle der Linie 192 kostenlos zusteigen.
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