Gipfelstürmer

Lhotse wird kein ¿Spaziergang¿

Oberösterreich
21.05.2008 20:19
Achttausender-Stürmerin Gerlinde Kaltenbrunner sondierte gestern auf 6450 Metern Höhe am Lhotse, dem vierthöchsten Berg der Welt, das Terrain für den nächste Woche geplanten Gipfelsturm, während ihr Ehemann Ralf Dujmovits im Basislager die Stellung hielt und via Satellitentelefon mit der „Krone“ sprach: „Es geht uns sehr gut, es kribbelt, und wir machen uns bereit!“

Der Countdown am 8516 Meter hohen Lhotse läuft für das Achttausender-Power-Ehepaar bisher nach Wunsch. Ralf Dujmovits, der am Makalu bei der Bezwingung seines 13. Achttausenders viel Kraft gelassen hat, plante gestern im Basislager auf 5400 Metern Höhe logistisch den Gipfelsturm, während seine Gerlinde mit David Göttler zwecks Vorbereitung zum Lager II aufgestiegen war, von wo sie heute wieder zu Ralf absteigen.

Dr. Charly Gabl, ihr verlässlicher Innsbrucker Vertrauens-Meteorologe, kündigte ihnen via E-Mail Gipfelwetter zwischen 25. und 28. Mai an. „Das müssen und wollen wir nutzen“, so Dujmovits zur „OÖ-Krone“. Ralf, der schon zwei Mal unterhalb des Lhotse-Gipfels umkehren musste, ist sich bewusst, dass es auch diesmal kein „Spaziergang“ werden wird. Laut Wetterprognose ist mit 25 Zentimetern Neuschnee zu rechnen. Das heißt spuren - das kostet Kräfte!

Zudem warten am Lhotse auf den letzten 900 Metern zum Gipfel die größten Schwierigkeiten. „Der Weg nach oben führt durch eine steile Rinne mit 60 Prozent Steigung“, weiß Dujmotivs.

Foto: Amical

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