Nach Verfolgungsjagd

Lenker springt aus rollendem Auto und flüchtet

Österreich
06.10.2014 16:59
Eine 20 Kilometer lange Verfolgungsjagd hat sich ein Unbekannter am Sonntag in Oberösterreich mit der Polizei geliefert. Die wilde Hatz führte dabei bis nach Passau in Deutschland, Geschwindigkeitsbeschränkungen ignorierte der Verfolgte dabei völlig und raste teils mit 140 km/h durch Ortschaften und mit 180 km/h über Freilandstraßen. Schließlich sprang er sogar aus dem noch rollenden Pkw und entkam zu Fuß, während das Auto gegen zwei Müllcontainer krachte.

Der spätere mehrfache Verkehrssünder war am Sonntagvormittag auf der Ruholdinger Straße bei Münzkirchen von einer Zivilstreife angehalten worden. Die Beamten wollten das Auto genauer inspizieren und forderten den Lenker auf, ihnen bis zur nächsten Kontrollstelle zu folgen. Das tat der Mann zu anfangs auch noch brav - bis er plötzlich aufs Gas stieg und den Beamten davonraste.

Die Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf, konnten sich jedoch nicht vor den Wagen des Flüchtenden setzen, das dieser das Vorhaben immer wieder durch gefährliche Fahrstreifenwechsel verhinderte. Auch eine Straßensperre mit einem quer gestellten Streifenwagen umging der Raser, indem er über das Bankett auswich und weiterfuhr.

Herrenloser Pkw krachte gegen Müllcontainer
Als er sich dann der deutschen Grenze näherte, wurden die bayrischen Kollegen zu Hilfe gerufen. Diese verfolgten den Mann weiter bis nach Passau, wo er in einer Hauseinfahrt bremste, aus dem noch rollenden Wagen sprang und über einen steilen Abhang in Richtung Grenzübergang Haibach davonlief. Von dem Verkehrsrowdy fehlt bislang jede Spur.

Das Auto, das herrenlos noch ein Stück weiterfuhr und gegen zwei Müllcontainer prallte, wurde sichergestellt. Weitere Ermittlungen in dem Fall wurden von der Polizei Passau übernommen.

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