LASK 0:0 gegen Rapid

LASK kickt Rapid aus allen Titelträumen

Oberösterreich
14.04.2010 09:50
Tja, wie's aussieht, kann Salzburg bald nicht nur die Ablöse für Roman Wallner nach Linz überweisen, sondern auch eine Provision für den Meistertitel. Grund: Beim Frühjahrsauftakt hatte der LASK Winterkönig Rapid mit dem 4:2-Heimsieg vom Tabellenthron gestoßen. Und nun den Grün-Weißen auch im Hanappi-Stadion zwei Punkte abgeknöpft.

Das gelang den Linzern mit viel Herz, grandiosem Einsatz und einer taktisch nahezu perfekten Vorstellung. Auch wenn Metz als neuer Rechtsverteidiger Probleme mit dem pfeilschnellen Drazan hatte – und Prager auf der eigentlichen Metz-Position im rechten Mittelfeld nicht so zu Wirkung kam wie ansonsten im Zentrum.

Auch wenn die von 14.000 fanatischen Fans angetriebenen Hausherren natürlich über weite Strecken klar überlegen waren und Schwarz-Weiß einmal Riesenglück hatte, als Boskovic das Leder nach Drazan-Flanke ans Aluminium knallte (34.)

Gute Abwehr
Trotzdem war der Punkt nicht unverdient. Weil die von Chinchilla dirigierte LASK-Defensive meist sattelfest stand, viele Bälle auch schon von den "Abfangjägern" Aufhauser und Majabvi im Mittelfeld erobert wurden. Und es vor allem in der ersten Halbzeit immer wieder auch gelang, mit kombinationssicheren Ballstafetten das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Einzig das Umschalten in die Offensive klappte zu wenig – obwohl der LASK die erste Großchance im Spiel gehabt hatte: Doch Kragls Pass fand den vorm Tor frei stehenden Mayrleb nicht (5.).

Doch auch bei Rapid hielten sich die zwingenden Chancen sehr in Grenzen: Einmal schoss Jelavic bei einem Abpraller Chinchilla an (9.), dann traf Boskovic die Stange (34.), parierte Cavlina einen Gartler-Fersler nach Drazen-Flanke mit Reflex (50.).

Matchball für Rapid vergeben
Nach 72 Minuten gab's die ersten Pfiffe für die Grün-Weißen, deren Angriffsspiel hölzerner und die Chancen damit noch weniger wurden. Als Jelavic in der 89. Minute noch den Matchball vergab, konnte der LASK seinen verdienten Punkt mit nach Hause nehmen.

von Georg Leblhuber, "OÖ Krone" und ooe.krone.at

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