ÖFB-Cup

LASK eliminiert Austria mit 1:0 – auch Ried weiter

Oberösterreich
10.03.2010 09:47
Geschafft! Der "letzte Rest" der Rieder zog ins Pokal-Viertelfinale ein. Überraschender, dass es auch der LASK geschafft hat. Schwarz-Weiß warf Violett verdient aus dem Cup.

Und das bei Polarkälte. "Nur nicht einschlafen", murmelte einer der nur 3.000 Zuseher nach 40 Minuten zu seinem Sitznachbarn, "sonst erfrierst." Zumal das Spiel ja fast eine Halbzeit zum Einschlafen war.

Goldtor
Ehe es dank einer Superaktion heiß wurde: Metz im Strafraum auf Prager, der legt mit der Ferse aus Aufhauser ab – und ein neuer LASK-Torjäger war geboren: Denn der Mann, der der Austria am Samstag nach 21 Spielen mit seinem Goldtor den Heimnimbus geraubt hatte, drosch den Ball in die Maschen – 1:0 (43.).

Was dem LASK gut tat – und dem Spiel. Jetzt musste der Serien-Cupsieger aus Wien kommen. Der zuvor nur einmal gefährlich war: Bei einem Bak-Kopfball nach Acimovic-Freistoß hatte Keeper Cavlina gerettet, den Abpraller Linz per Fallrückzieher über die Latte geschossen (29.). Sonst stand die LASK-Abwehr bombensicher.

Zwei Stangenschüsse
Einmal knallte Mayrleb aus spitzem Winkel ins Außennetz (38.). Dann klatschte ein Margreitter-Kopfball nach Saurer-Ecke an die Stange, und scheiterte Mayrleb beim Nachschuss an Austria-Schlussmann Lindner (51.). Der dann auch einen Saurer-Schuss nach Prager-Doppelpass an die Stange lenkte (78.). Der Rest? Offensiv viel Krampf und Kampf. Defensiv aber ein ganz souveräner - und verdient erfolgreicher - LASK.

Ersatzgeschwächte Rieder
Wenig Aufregung beim 2:0 Sieg der Rieder über Dornbirn. Lexa (12., 26., 56.) und Hadzic (17.) waren mit ihren Top-Chancen noch fahrlässig umgegangen – Jonathan hatte mit Erstliga-Schlusslicht Dornbirn jedoch keine Gnade: Der Spanier erzielte neun Minuten nach seinem Stangentreffer das 1:0 (32.) – und machte dann in Minute 82 mit Tor Nummer Zwei alles klar.

Dabei war Rieds Matchwinner nur in die Startelf gerutscht, weil Nuhiu beim Abschlusstraining bei einem Crash mit Keeper Auer eine Rippenprellung erlitten hatte.

"Wir pfeifen personell aus dem letzten Loch, daher freut mich der Aufstieg umso mehr", so Trainer Gludovatz, der beim 2:0-Sieg nur drei Feldspieler auf der Bank hatte.

Kronen Zeitung

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