Der Landwirt entnahm bei Landshaag am Donauufer Wasser für die Reinigung seines Rinderstalls. Dazu war er mit seinem Traktor und einem daran befestigten 3.000-Liter-Güllefass rückwärts an die Donau gefahren. Über einen Saugschlauch entnahm er dann das Wasser aus dem Fluss.
Als das Güllefass gefüllt war, zog das schwere Gewicht den Traktor rückwärts über die Uferböschung in die Donau. Der Landwirt versuchte den Traktor mit Hand- und Fußbremse zu stoppen. Er konnte das Abrutschen des Fahrzeugs in die Donau jedoch nicht verhindern.
Öl ausgelaufen
An den Bremsen gab es vermutlich einen technischen Defekt, sodass diese nicht entsprechend reagierten. Das Güllefass versank vollständig in der Donau, vom Traktor ragte die Vorderfront und ein Teil des Führerhauses noch aus dem Wasser. Der Landwirt konnte rechtzeitig vom Traktor springen und wurde nicht verletzt.
Die Feuerwehr sicherte das versunkene Gefährt mit einer Seilwinde und zog es mit einem schweren Traktor aus dem Wasser. Da aus dem Fahrzeug Öl ausgetreten war, legten die Einsatzkräfte ein Ölsperre, um die Flüssigkeit zu binden.
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