"Der Beschluss setzt die größte Energieumstellung in der Geschichte Oberösterreichs in Gang", freute sich Anschober. Der Energieverbrauch werde um ein Drittel gesenkt, die CO2-Emissionen um bis zu zwei Drittel verringert und Energiekosten deutlich reduziert. In Summe sollen 28 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 eingespart werden. Das belege auch eine Studie, die das Energieinstitut der Johannes Kepler Universität Linz erstellt hat. Diese bestätige u.a. auch die Schaffung der rund 10.000 Arbeitsplätze, erklärte Dell.
Rot sagt Nein
Die SPÖ, die nicht zugestimmt hatte, gab indes bekannt, dass sie u.a. gegen eine Erhöhung der Mineralölsteuer auf Diesel und Benzin, eine flächendeckende Maut im Pkw-Verkehr sowie eine Reduktion der Geschwindigkeit auf Autobahnen auf 110 km/h und auf Bundesstraßen auf 90 km/h sei. Sie sage Nein zu Maßnahmen, die die Oberösterreicher schröpfen und den Verkehr behindern würden und wirtschaftlich unsinnig seien.
Die von der SPÖ angeführten Beispiele seien lediglich der Vollständigkeit halber im Anhang an die in dem Papier enthaltenen 148 Maßnahmen angeführt gewesen, so Anschober. Er habe darauf hingewiesen, dass es sich um nicht abgestimmte und bewertete Ideen handle. "Ich verstehe nicht wie die Sozialdemokraten gegen 10.000 neue Arbeitsplätze stimmen können, aber das liegt in ihrer Verantwortung."
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