Tagung in Gmunden:

Landespolitiker wollen mehr Schutz für die Bienen

Oberösterreich
23.06.2017 15:46

"Ausgeräumte monotone Agrarlandschaften" und der "Chemikaliencocktail" aus vielen verschiedenen Pflanzenschutz- sowie Insektenvernichtungsmitteln setzen unseren Bienen zu. Die Umweltreferenten der Bundesländer wollen, dass das anders wird, taten sie auf ihrer Konferenz in Gmunden mit einer Resolution kund.

"Die Umweltreferenten der Bundesländer wollen ein umfassendes Schutzprogramm für Böden und Bienen", erzählt Landesrat Rudi Anschober (Grüne), Gastgeber der Konferenz in Gmunden. Denn viele der wildlebenden Bienenarten leben im Boden bzw. gefährden chemische Bodenbelastungen die Honigbienen.
Verringerte Flächenversiegelung, ein Masterplan Bodenschutz sowie ein europaweites Verbot von bienengefährdenen Pestiziden und des Glyphosat-Gifts sind die zentralen Maßnahmen, die von der Bundesregierung eingefordert werden.

Naturschutz-Mission

Auch die Naturschutzreferenten der Bundesländer tagten in Gmunden, hier unter Federführung von LH-Vize Manfred Haimbuchner (FPÖ). Zentrales Thema war die neuerliche umfassende "Defizitliste", welche die EU-Kommission an Österreich geschickt hat, weil wir zu wenige Naturschutzgebiete hätten. Hier soll eine von Haimbuchner angeführte Delegation mit der EU-Kommission reden. "Wir setzen im Naturschutz auf Hausverstand und freiwillige Mitarbeit", bekräftigt der FPÖ-Landespolitiker.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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