Hoffnung lebt

Landespolitik bleibt eisern: “Westring kommt”

Oberösterreich
27.05.2010 10:00
Tritt der Bund nun beim Westring auf die Bremse? Die Landespolitik will es nicht glauben. "Es stimmt zwar, dass Ministerin Doris Bures alles evaluiert – aber sie hat sich vergangenen Mittwoch klar zum Westring bekannt", ist Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) zuversichtlich, dass die Zusage für den Bau der A26 hält.

Übrigens werden bis Herbst auch noch 29 weitere Straßen- und 250 Schienenprojekte in ganz Österreich geprüft. Zudem ist bekannt, dass Hiesl mit dem Linzer Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ) sowie Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner vergangenen Mittwoch bei Infrastrukturministerin Doris Bures war.

"Dabei hat sie sich klar zur Notwendigkeit des Westrings bekannt. Und es kann ja nicht sein, dass alle drei Jahre ein Projekt neu evaluiert wird – denn schon ihr Vorgänger hat den Westring geprüft", sagt Hiesl.

Die Grünen hingegen sind erfreut, dass "das sinnlose Straßenprojekt" erneut überdacht wird, wie Verkehrssprecher Markus Reitsamer erklärt. Er allerdings fordert, dass gerade die Regionalbahnen gefördert werden, "weil diese ja sehr viel zur CO2-Reduktion beitragen".

Verwirrung um Bahnprojekte
Doch auch diese Sanierungen wackeln, wie mit Susanna Enk die Sprecherin von Bures bestätigt: "Es werden große und kleine Projekte auf ihre Notwendigkeit überprüft. Aber vor Herbst wird's keine konkreten Aussagen zu einzelnen Vorhaben geben." Weshalb auch der 500 Millionen Euro teure Ausbau der Westbahnstrecke Linz -Marchtrenk nicht fix ist.

Sicher scheint der Ausbau der Summerauerbahn, erklärt Hiesl: "Wir haben erst vor sechs Monaten einen Vertrag abgeschlossen, in dem der Baubeginn für 2012 festgeschrieben ist. Ich denke nicht, dass der nach so kurzer Zeit nicht mehr gilt."

Kronen Zeitung und ooe.krone.at

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