SPÖ wettert

Kritik an Spitals-Finanzierung: “Mehr nach Leistung”

Oberösterreich
07.01.2011 08:05
Die Debatte um die Spitalsreform wird auch ein Tauziehen ums Geld. SPÖ-Gesundheitssprecherin Julia Röper-Kelmayr (Bild) rügt das derzeitige System der (stationären) Spitalsfinanzierung in Oberösterreich als "unfair", weil – österreichweit einzigartig – ein Drittel noch über Abgangsdeckung statt leistungsorientiert erfolge.

Grundsätzlich gibt es in Österreich zwar ein leistungsbezogenes Finanzierungssystem (LKF). Oberösterreich hat aber – statt den vorgesehenen länderweise gestaltbaren LKF-Steuerungsbereich einzuführen – zu etwa einem Drittel eine Abgangsdeckungsfinanzierung beibehalten. "Die orientiert sich nicht an Leistungen, sondern im Wesentlichen an den Pflegetagen", zeigt Röper-Kelmayr auf.

Damit gebe es keine Verteilungsgerechtigkeit, rügt die SPÖ-Politikerin: "Dieser Steuerungsbereich, den es bei uns nicht gibt, sollte den Versorgungsauftrag der jeweiligen Spitäler widerspiegeln und den höheren Personal- und Geräteeinsatz in den Zentren berücksichtigen. Das geschieht aber nicht."

Spitäler, wie zum Beispiel das AKh Linz mit seinen Spitzenleistungen, würden so finanziell benachteiligt, so die SPÖ-Gesundheitssprecherin.

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