Grundsätzlich gibt es in Österreich zwar ein leistungsbezogenes Finanzierungssystem (LKF). Oberösterreich hat aber – statt den vorgesehenen länderweise gestaltbaren LKF-Steuerungsbereich einzuführen – zu etwa einem Drittel eine Abgangsdeckungsfinanzierung beibehalten. "Die orientiert sich nicht an Leistungen, sondern im Wesentlichen an den Pflegetagen", zeigt Röper-Kelmayr auf.
Damit gebe es keine Verteilungsgerechtigkeit, rügt die SPÖ-Politikerin: "Dieser Steuerungsbereich, den es bei uns nicht gibt, sollte den Versorgungsauftrag der jeweiligen Spitäler widerspiegeln und den höheren Personal- und Geräteeinsatz in den Zentren berücksichtigen. Das geschieht aber nicht."
Spitäler, wie zum Beispiel das AKh Linz mit seinen Spitzenleistungen, würden so finanziell benachteiligt, so die SPÖ-Gesundheitssprecherin.
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