Diese Überprüfung erfolgt mittels Sensorchips, seit zwei Mitarbeiter durch zu hohe Strahlendosis so schwere Verbrennungen erlitten haben, dass sie im Spital behandelt werden mussten.
Auch heuer werden Konsumentenschützer Georg Rathwallner und sein Team die Solarien noch vor dem Start der Urlaubssaison unter die Lupe nehmen.
Schmutz statt Sonne
"Diesmal schauen wir uns auch die Hygiene bei den Liegebänken an, denn offenbar hapert es manchmal bei der Sauberkeit", kündigt Rathwallner an.
Bei der letzten Auswertung lag in allen getesteten Studios der Bestrahlungswert über der gesundheitlich vertretbaren Dosis. "Das schadet der Haut“, weiß Rathwallner.
Einwandfreie Beratung (Hinweise auf Gefahren, Frage nach Medikamenteneinnahme, Einschätzung des Hauttyps) und vieles mehr gab es nur in zwei Fällen.
Nicht für jeden geeignet
Wer auf die künstliche Sonne nicht verzichten will, sollte unbedingt beachten: bei Hauterkrankungen oder Muttermalen erst den Arzt fragen, auf Make-up, Deospray und Parfum verzichten und nicht öfter als zwei Mal in der Woche oder höchstens 30 Mal im Jahr bestrahlen lassen.
Ganz wichtig: immer einen Augenschutz verwenden. Beim Test wurde dieser nur in sechs von 20 Solarien aktiv angeboten. Die Bestrahlung sollte sich auch danach richten, ob der Kunde bereits vorgebräunt ist oder nicht.
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