Sie waren Kollegen, sie hatten ihr vertraut - eine Mitarbeiterin im Betriebsratsbüro hatte (wie berichtet) genau das über Jahre hinweg ausgenützt. Mit gefälschten Belegen hob Leopoldine B. immer wieder Bargeld vom Konto des privaten AKH-Sparvereins ab. Nach einem Streit mit Kollegen flog der Betrug auf. Die Polizei ermittelte 218.000 Euro Schaden, es gibt 126 Geschädigte. B. ist vor knapp zwei Jahren zu zehn Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Sie bekam eine Fußfessel, die ihr aber schon nach acht Monaten wieder abgenommen wurde. "Allein das regt mich schon furchtbar auf", sagt ein Opfer dieser "Spitals-Gaunerei".
Kein pfändbares Einkommen...
Bei der damaligen Verhandlung wurde den Opfern angeboten, den Schaden mit der Versteigerung einer Wohnung und der Auflösung einer Lebensversicherung wieder gutzumachen. Nur: "Bis heute haben wir keinen Cent gesehen", sagt die Betroffene. Leopoldine B. arbeite so wenig, dass es kein pfändbares Einkommen gäbe...
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