Fünf Verdächtige aus dem Großraum Linz, drei aus Wels, jeweils einer aus den Bezirken Gmunden, Perg, Rohrbach und der Stadt Steyr – so sieht die Oberösterreichbilanz der bundesweiten "Operation Charly" aus.
Das Bundeskriminalamt hatte einen Kinderpornoanbieter enttarnt, der über einen Server mit Sitz in Luxemburg die perversen Bilder und Filme anbot. Dabei wurden in Süd- und Südosteuropa sowie Asien sogar Babys und Kleinkinder missbraucht.
Zufällig auf berüchtigten Seiten gelandet
Und ausgerechnet ein Linzer Kindergärtner – mit direktem buchstäblichem Zugriff auf die Kleinen – soll, wie ein Hauptschullehrer, solche abartigen Sexfotos im Internet betrachtet haben. Helmut Greiner vom Bundeskriminalamt: "Die gängigste Ausrede solcher Verdächtiger ist immer, dass sie nur zufällig beim Internetsurfen auf diesen Seiten gelangt sind. Aber wenn ich vorher dafür mit meiner Kreditkarte 90 Dollar auf ein bestimmtes Konto überweisen muss, ist das nicht sehr glaubwürdig."
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.