Kampf gegen Exil

Keramik-Studenten sollen ins Kloster

Oberösterreich
21.01.2009 09:20
"Überrascht war ich schon ein bisschen", sagt Bürgermeister Heinz Köppl dazu, dass die Linzer Keramik-Studenten partout nicht in die Traunseestadt wollen. Er wittert Informationsdefizite, hat die 40 Betroffenen zum Lokalaugenschein gebeten. Noch weiß er aber nichts von den SPÖ-Plänen im Linzer Gemeinderat.

Während Gmundens Stadtchef Heinz Köppl bereits plant, die Linzer Studenten in das Kapuzinerkloster zu stecken, ziehen in der Landeshauptstadt dicke Wolken auf. Wie berichtet, sollen ja die Keramikstudenten der Kunstuniversität nach Gmunden ausgelagert werden - was zu einem Aufschrei der rund 40 Betroffenen führte. Ihr einheitlicher Tenor: "Wir wollen nicht ins Exil an den Traunsee!"

SPÖ kämpft für Studenten
Nun ergreift die Linzer SPÖ Partei für die Studenten. Ein Dringlichkeitsantrag im Gemeinderat soll den Verbleib der Keramik und auch deren Finanzierung sichern. Subventionen von 27.000 Euro im Jahr könnten für die Keramikabteilung zweckgebunden werden. "Ich hätte mir von einem wiedergewählten Rektor mehr Engagement für seine Studenten erwartet", sagt Stadtrat Klaus Luger.

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