Attergau-Petz

Keine Spur von Bär “Moritz” nach der Winterruhe

Oberösterreich
02.04.2011 16:03
Mit der warmen Frühlingssonne sollte Attergau-Bär "Moritz" aus der Winterruhe erwachen – doch es gibt von ihm seit einem Jahr keine Spur. Nach den Bemühungen um eine Wiederansiedlung der vor mehr als 150 Jahren in Österreich ausgerottet gewesenen Braunbären ist es jetzt unklar, ob überhaupt noch eines dieser Raubtiere durch unsere Alpen streift.

Zuletzt waren nur noch "Djuro" im Ötscherland und sein Sohn Moritz im Attergau unterwegs. Vor zwei Jahren wanderte Moritz von Oberösterreich in seine Geburtsregion zurück. Im Gebiet der Kräuterin bei Bruck an der Mur tappte der Attergau-Petz am 25. Februar des Vorjahres in eine Fotofalle. Seither gibt es keinen sicheren Nachweis mehr, dass er noch lebt.

Auch von seinem Vater Djuro gibt es seit gut einem Jahr kein Lebenszeichen mehr. Dieser war aber schon im hohen Bären-Greisenalter von 25 Jahren, er dürfte verstorben sein.

Damit könnte sich die Bärenpopulation in Österreich, die in den Neunzigerjahren bereits auf mehr als 30 Tiere angewachsen war, wieder auf Null reduziert haben.

von Johann Haginger, "OÖ Krone"

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