Gemeinsam mit ihrem deutschen Ehemann Ralf Dujmovits will Kaltenbrunner den zweithöchsten Berg der Welt über die Cesen-Route besteigen. Zuvor ist aber noch Akklimatisation angesagt. Die Schlüsselpassage ist der sogenannte Flaschenhals in rund 8.300 Meter Höhe, wo überhängende Seracs für eine hohe Eisschlaggefahr sorgen. Als es hier im August 2008 zu einem Eisabbruch kam, starben elf Alpinisten.
Gelingt der Gipfelstum schließt sich für Kaltenbrunner der Achttausender-Kreis: Der K2 ist der letzte der Bergriesen, der noch in ihrem persönlichen Gipfelbuch fehlt. Im Erfolgsfalle wäre sie nach der Südkoreanerin Oh Eun Sun und der Spanierin Edurne Pasaban die dritte Frau auf allen 14 Achttausendern. Am K2 scheiterte die 39-Jährige aber bereits zweimal - 2007 und 2009 - am schlechten Wetter beziehungsweise der Schneelage.
Beim bisherigen Anmarsch lag laut Kaltenbrunner auch heuer "extrem viel" weiße Pracht. Von Islamabad reiste die Oberösterreicherin per Auto über Skardu nach Askole, von dort marschierte sie mit ihrem Team in mehreren Etappen zu Fuß ins Basislager.
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