Strafversetzt

Justizbeamter unter Verdacht des Amtsmissbrauchs

Oberösterreich
14.04.2015 06:00
Anzeige wegen Amtsmissbrauchs bei Staatsanwaltschaft und Disziplinarkommission, Strafversetzung! Ein Linzer Justizwachebeamter soll Ordnungsstrafen gegen Häfen-Insassen liegen gelassen, abgenommene Handys und Drogen nicht an die Polizei übergeben haben. Er ist großteils geständig, arbeitet nun in Asten.

Die Liste der Vorwürfe gegen den Bezirksinspektor bei der Justizwache in der Justizanstalt Linz ist lang: So soll der Beamte, der für die Ordnungsstrafen im Strafvollzug zuständig war, bereits vor fünf Jahren negativ aufgefallen sein. Damals soll die Innenrevision aufgedeckt haben, dass er mit einer Vielzahl von Verfahren - angeblich waren es sogar hunderte - im Rückstand war. Doch die Gefängnisleitung beließ ihn auf dem Posten.

Anzeige wegen Amtsmissbrauch
Im heurigen Februar wurde der Justizwachebeamte bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs angezeigt. Er soll Dutzende Verfahren liegen gelassen, Dutzende abgenommene Handys nicht weitergegeben und sogar Drogen nicht an die Polizei übergeben haben. Laut Christian Timm, dem Vize-Leiter der Vollzugsdirektion, ist der Beschuldigte geständig. Er gab an, überlastet gewesen zu sein...

Beamter wurde strafversetzt
Der Bezirksinspektor wurde vorerst nach Asten strafversetzt, soll nun aber nur noch einen halb so langen Dienstweg haben und sogar für die dreimonatige Dienstzuteilung 1500 Euro extra Lohn bekommen.

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