Trotz Rekord-Tief

Job-Krise im Land ob der Enns dauert weiter an

Oberösterreich
22.06.2010 16:16
"Wir sind im dritten Jahr der Krise und nicht schon im ersten Jahr danach", hat ÖVP-Landeshauptmann Josef Pühringer am Dienstag allzu große Hoffnungen gebremst: Die Job-Situation bleibt schwierig, auch wenn im Mai die Arbeitslosenrate wieder auf das Rekord-Tief von vier Prozent gesunken ist.

Die Analyse der regionalen Arbeitslosigkeit durch die Landesstatistik, die Pühringer präsentierte, bringt keine überraschende Prognose: Auch heuer werden die größten Job-Probleme in den Industriezonen Oberösterreichs und für weniger qualifizierte Menschen erwartet. Weshalb auch die Gegenmaßnahmen mit Struktur- und Bildungsprogrammen gleich bleiben.

Auf ein weiteres Konjunkturpaket glaubt Pühringer aber verzichten zu können: 50 Prozent des bisherigen Investitionen würden heuer wirksam, zehn Prozent auch noch 2011. "Das dürfte genügen", meinte Pühringer, der für nächstes Jahr auf ein "überproportionales Wachstum" hofft. "Beweisen" kann er das jedoch nicht: "Ich stütze mich nur auf Aussagen von Unternehmen, wonach die Exporte wieder stark steigen." Deren Absinken in der Krise hat das mit 27 Prozent besonders exportabhängige Oberösterreich am meisten getroffen.

Kronen Zeitung

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