Das soziale Umfeld hat nur wenig mit den Sprachstörungen zu tun, auch nicht, ob daheim Dialekt oder nicht Deutsch geredet wird. "Es geht um motorische Störungen, Wahrnehmungsprobleme, Zahnfehlstellungen, schlechtes Hören oder generelle Entwicklungsverzögerung", erklärt die Logopädin.
Die Kinder werden jetzt schon im Alter von vier Jahren getestet, um genug Zeit zu haben, etwaige Probleme vor dem Schuleintritt zu beheben. Aber nur 50 Prozent der Eltern, die nach der Untersuchung von Problemen erfahren, reagiert auch darauf. Grund ist meist, dass die Eltern glauben, dass es sich von selbst gibt. Meistens ist das aber nicht der Fall.
Dass Buben um zehn Prozent öfter Sprachprobleme haben, können die Fachleute nicht erklären. Die Experten glauben aber, dass es damit zusammenhängt, das Buben meist in der Entwicklung hinterher hinken.
Kronen Zeitung
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