Insgesamt 2.700 Familien mit 3.400 Schülern haben bisher den Online-Fragebogen ausgefüllt und damit ihre Gewinnchancen gewahrt. Unter den Teilnehmern aller vier Umfrage-Wellen werden am Schulschluss zehn Mal jeweils 500 Euro Schulkostenzuschuss verlost. Die sicher überall sehr willkommen sind - die finanzielle Belastung ist hoch: Pro Kind geben Eltern in den ersten fünf Monaten 765 Euro aus, pro Haushalt gar 1.200 Euro.
Das sind nur die Durchschnittskosten – in weiterführenden Schulen kommt oft noch viel mehr zusammen. So gaben 44 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass sie mehr als 400 Euro allein für Schulveranstaltungen (derzeit hauptsächlich Skikurse) ausgegeben haben. Aber auch vier Prozent der Eltern von Pflichtschülern kamen auf derartig hohe Summen.
Schulgeldfreiheit unterlaufen
Dazu kommen noch Anschaffungen, die immer wieder anfallen, wie Taschenrechner und Werkstattkleidung. In weiterführenden Schulen schlug das bei jedem Dritten in nur drei Monaten gleich mit mehr als 150 Euro zu Buche, in Pflichtschulen auch noch bei 15 Prozent.
"Damit wird die gesetzlich festgelegte Schulgeldfreiheit unterlaufen", kritisiert AK-Präsident Johann Kalliauer. Die Kosten kommen durch die Hintertür – zu allen, ohne Rücksicht auf das Einkommen. Und einige große Brocken kommen erst noch auf die Familien zu: Projekt- und Sprachwochen sowie sehr oft auch Nachhilfe. Diese Belastungen werden in den noch folgenden Umfrage-Phasen im April und vor Schulschluss erhoben.
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