Zu Weihnachten

Jeder Dritte im Land ist kaufsucht-gefährdet

Oberösterreich
10.12.2010 14:09
30 Prozent der Bevölkerung sind kaufsuchtgefährdet, Mädchen und Frauen am meisten betroffen, hat die Linzer Schuldnerberatung gewarnt, während der Handel in Oberösterreich Umsatzrekorde bejubelt hat. Vor allem Internet-Shopping und bargeldlose Bezahlung treiben leichtsinnige Christkindln ins finanzielle Dessaster.

"Stark und deutlich kaufsuchtgefährdet sind vor allem Jugendliche und junge Erwachsene mit einem Anteil von 47,9 Prozent", zitiert Ferdinand Herndler, Geschäftsführer der Linzer Schuldner-Hilfe, eine Studie der Arbeiterkammer, und ergänzt: "Mädchen und junge Frauen sind dabei mit 62 Prozent am stärksten gefährdet." Das bestätigt auch die Statistik der Schuldnerberatung: 21 Prozent der überschuldeten Klienten sind höchstens 25 Jahre alt.

"Gerade in der Voweihnachtszeit bricht kollektive Kaufsucht aus", so Herndler weiter. "Natürlich ist nicht jeder, der viel kauft, auch kaufsuchtgefährdet. Warnsignale für Suchtverhalten sind neben anderem ein Hochgefühl beim Kauf, aber ein schlechtes Gewissen nach dem Einkauf. Oder das Haushaltsbudget wird ständig für Dinge überzogen, die nie gebraucht werden."

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