So bekamen die im Adressbuch eines Linzer Lehrers gespeicherten Freunde, Bekannten und Kollegen ein alarmierendes Mail. Auf Englisch bittet der Absender – sein Name taucht auch in der E-Mail-Adresse auf – um Hilfe: Er sei in England und ausgeraubt worden.
Bitte um Geld
Jetzt sitze er in einem Hotel und müsse auf Englisch schreiben, weil das Computer-System nur diese Sprache zuließe. Er brauche 1.250 englische Pfund oder wäre für jede noch so kleine Summe dankbar.
Darunter eine Postanschrift in London mit dem Namen des Lehrers – dorthin soll man per Western-Union das Geld schicken, die Überweisungsdaten per Antwort-Mail bekannt geben.
Miese Abzocke
"Eine Falle", warnen Internet-Kriminalisten. Mit dem Western-Union-Code kann jeder das Geld beheben - ohne Ausweis. Die Verbrecher spekulieren damit, dass man eher einem Freund hilft als einem Unbekannten glaubt, der per Mail eine Erbschaft verspricht und Geld für die Abwicklung braucht.
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