Rattengift für Hunde

Hundehasser wirft Giftköder in Gärten

Oberösterreich
18.04.2009 16:23
Tierhasser treiben im Bezirk Wels-Land ihr Unwesen. Unbekannte Täter werfen mit Rattengift präpariertes Fleisch über Zäune in Gärten - und hoffen, dass die Vierbeiner den Köder fressen und dann verenden. In Marchtrenk konnten zwei Hunde im letzten Augenblick noch vom Tierarzt gerettet werden, ein achtjähriger Yorkshire-Terrier ist verendet.

Quietschvergnügt spielten drei Kleinkinder in einem Garten in Marchtrenk, als der Tierfeind heimlich einen Giftköder über den Zaun warf: ein Stück Hühnerfleisch, versetzt mit roten Pulverkörnern. Kurz darauf entdeckten die umhertollenden Hunde "Gina" und "Jessy" den vermeintlichen Leckerbissen und verschlangen ihn. Minuten später die schrecklichen Vergiftungserscheinungen!

Tiere in letzter Minute gerettet
"Die Tiere haben extrem gezittert, wiesen fürchterliche Muskelverspannungen auf und haben gehechelt", erinnert sich die 23-jährige Mutter Nina A. (im Bild mit Tochter Sarah und Hündchen "Gina") mit Schrecken. Sie und ihre Schwiegermutter packten die Hunde ins Auto und rasten zum Tierarzt. Im letzten Augenblick rettete der Veterinärmediziner die Vierbeiner. Die Hunde blieben über Nacht in der Tierklinik. Laut Polizei gab's schon mehrere solche Vorfälle im Bezirk Wels-Land. "Ich kann mir nicht vorstellen, wer dahinter steckt", so die Tierhalterin.

Yorkshire-Terrier tot
Ein achjähriger Yorkshire-Terrier ist in Marchtrenk nach einem Giftanschlag verendet. Dass es in diesem Fall der selbe Hundehasser gewesen sein könnte, wollte die Polizei auf Anfrage nicht bestätigen: "Der Köder wurde diesmal am anderen Ende des Ortes ausgelegt, wobei es sich auch um einen anderen Täter handeln kann", argumentierte die Polizei.

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