Minus 28,9 Millionen

HTI schreibt tiefrote Zahlen – 20% in Kurzarbeit

Oberösterreich
11.11.2009 14:13
Der börsenotierte oberösterreichische Autozulieferer HTI (High Tech Industries AG) musste auch in den ersten neun Monaten 2009 herbe Einbrüche hinnehmen. Das operative Ergebnis (EBITDA) war mit minus 11,3 Millionen Euro tiefrot. Im letzten Jahr lag es noch bei 8,2 Millionen Euro. Auch das Ergebnis vor Ertragssteuern ist von minus 6,2 auf minus 28,9 Millionen in den Keller gerasselt. Derzeit ist jeder fünfte HTI-Mitarbeiter in Kurzarbeit. Nächstes Jahr will der Zulieferer wieder schwarze Zahlen schreiben.

Zum 30. September 2009 beschäftigte HTI 1.487 Mitarbeiter, um 453 weniger als zum Vorjahresstichtag. Bis Jahresende werde sich die Zahl der Mitarbeiter aufgrund der Schließung der deutschen Standorte HTP Liebscher und HTP Motion auf rund 1.400 reduzieren, sagte Vorstandschef Peter Glatzmeier. Derzeit befinden sich rund 20 Prozent der HTI-Mitarbeiter in Kurzarbeit, davon zwei Drittel in Österreich. Bis zum Jahresende sollen die Restrukturierungen abgeschlossen sein.

Für das vierte Quartal rechnet HTI mit einer "weitgehend stabilen operativen Geschäftsentwicklung" auf dem Niveau des dritten Quartals. 2010 will der Zulieferer wieder positive Ergebnisse bei einem Umsatz von rund 200 Millionen erzielen, so sich das Marktumfeld weiter stabilisiert.

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