„Heuer wird es fast unmöglich, noch ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen“, sagt Stöger: „Obwohl wir ein Beitragsplus von 6,4 Prozent haben und bereits mehr als 80 Prozent der oberösterreichischen Bevölkerung betreuen, wird sich ein Null-Summen-Spiel nicht mehr ausgehen.“
Was uns zu schaffen macht, sind die enormen jährlichen Kostensteigerungen bei Medikamenten, „immerhin geben wir knapp 340 Millionen Euro für Arzneimittel aus“, so Stöger.
Besonders „Scheininnovationen“ am Medikamentenmarkt belasten die Krankenkasse: „Bewährte alte Pillen, die bis jetzt die Patienten bestens versorgt haben, werden nun oft durch so genannte ,Me-too´-Produkte ersetzt: Sie haben die gleiche Wirkung, schauen nur anders aus, sind neu auf dem Markt - und auch wesentlich teurer.“
Symbolfoto: rubra
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