Strenger Winter

Heuer bereits 21.000 Tonnen Salz gestreut

Oberösterreich
10.01.2010 18:32
Eine Föhnbrücke hat das Land ob der Enns derzeit vor einem in anderen Bundesländern herrschenden Schneechaos bewahrt. Dennoch stehen die 700 Mitarbeiter der heimischen Straßenmeistereien seit Wochen im Großeinsatz: Mehr als 21.000 Tonnen Salz mussten bislang schon aus den 114 Hochsilos entnommen und auf den Straßen gestreut werden.

Zum Vergleich: Im gesamten Winter 2006/2007 waren überhaupt nur 17.000 Tonnen verbraucht worden. Das trübe, nebelige Wetter bleibt uns treu, aber am Dienstag lockt aber wieder tolles Winterwetter mit viel Sonne.

Den professionellen Schneeräumern im Land wurde bislang aber keineswegs langweilig: Insgesamt lagern 43.400 Tonnen Salzvorräte in den Silos. Im Extremwinter 2005/06 wurden 66.000 Tonnen verbraucht, eine Saison später nur 17.000 Tonnen.

Vorteil für Gemeinden
Landesweit wurden an 83 neuralgischen Stellen Eiswarnanlagen installiert, die ständig Auskunft über Temperatur der Fahrbahn, Luft oder den Wind geben. Heuer ist das Land für 5.972 Kilometer Straßen zuständig, da auch Bundesstraßen in die Landes-Kompetenz eingegliedert wurden.

Dafür wurden mit 56 Gemeinden und zusätzlich 77 Frächtern Verträge abgeschlossen. Für die Gemeinden bedeutet die Änderung beim Winterdienst eine Ersparnis von 2,5 Millionen Euro.

von Johannes Nöbauer, "OÖ-Krone"

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