„Die Heimleitung wurde angewiesen, dass verstärkte Hygienevorschriften wie vermehrtes Händewaschen einzuhalten sind und die Eltern informiert werden“, sagt Dr. Eva Magnet, Amtsärztin des oberösterreichischen Landes-Gesundheitsamts. Derzeit wird geprüft, ob noch mehr Schüler am Neue-Grippe-Virus erkrankt sind, denn nach dem Allerheiligen-Wochenende kamen weitere sieben Teenager nicht ins „Evangelische Schülerheim“ nach Bad Goisern.
"Nicht besorgniserregend"
„Wir haben noch keine Information, an welchen Krankheiten die einzelnen Schüler leiden“, sagt Gabriele Granner, Leiterin des Schülerheims. Und: „Die Mutter des15-Jährigen hat mich über die H1N1-Infektion ihres Sohnes informiert. Der Verlauf der Krankheit ist nicht besorgniserregend, dem Schüler geht es wieder gut.“
Da der Bursch aus Hallein nach dem Ausbruch der Grippe nicht zurück ins Heim gekommen war, hoffen die Behörden, dass es keine weiteren Infektionen gibt. „Weitere vorbeugende Maßnahmen werden getroffen, wenn eine ärztliche Meldung über einen H1N1-Verdacht erfolgt“, so Gesundheitsreferent Landeshauptmann Josef Pühringer.
Erkrankte Schwangere musste vorzeitig entbinden
Nachdem Schweinegrippe-Tod einer elfjährigen Südtirolerin im Innsbrucker Spital gibt es bei einer weiteren Patientin eine dramatische Entwicklung: Die Schwangere musste in Wien in der 25. Schwangerschaftswoche entbinden. Das Baby schwebt in Lebensgefahr. Am Montag, 9. November, startet in Oberösterreich die allgemeine Impfaktion gegen die Neue Grippe. Genaue Informationen, wo und zu welcher Zeit ob der Enns geimpft wird, gibt’s im Internet auf der Website vom Land Oberösterreich (Link in der Infobox).
Stubentiger von Virus befallen
Inzwischen gibt’s einen neuen Aspekt der H1N1-Welle: In Amerika wurde der erste Fall von Neuer Grippe bei einer Katze bestätigt. Sie war vom Besitzer angesteckt worden. In der Ukraine, wo eine Epidemie umgeht, wird auch von kranken Stubentigern berichtet.
Kronen Zeitung
Symbolbild
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