Feuerwerks-Ärger

Grüne wollen Böller verbieten ++ Polizei warnt vor Gefahren

Oberösterreich
29.12.2009 20:32
Die Silvesterknallerei hat bei uns zwar viele Fans, aber traditionellerweise auch etliche Gegner: Den Vogel schießen heuer freilich die Linzer Grünen ab, sie fordern nämlich ein Verkaufsverbot für Feuerwerkskörper in der Landeshauptstadt. Ungeachtet dessen machen inzwischen die Standler jenseits der Grenze in Tschechien mit verbotenem Knallzeug wieder gute Geschäfte.

Die übliche Knallerei zum Jahreswechsel fordert allein in Oberösterreich jährlich rund 150 Verletzte. "Besonders Kindern und Jugendlichen fehlt das Gefährdungsbewusstsein", warnt Arthur Eisenbeiss von der oberösterreichischen Brandverhütungsstelle: "Deshalb ist auch für die Verwendung von Feuerwerksartikeln der Klasse 1 ein Mindestalter von 14 Jahren vorgeschrieben."

Gefahren sind nicht zu unterschätzen
Wer sich den lautstarken Spaß trotz der Gefahren nicht nehmen lassen will, sollte zum Abschießen zumindest standsichere Rampen wie leere Flaschen in Kisten oder Holme einer quergelegten Leiter verwenden. In der Hand sollte man die Kracher jedenfalls niemals halten - sie können Finger buchstäblich zerfetzen!

Polizei ist "schwarzen Schafen" auf der Spur
Damit zum Jahreswechsel alles "im Rahmen" bleibt, verspricht die Polizei, vor allem bei Kliniken und Heimen massiv zu kontrollieren. Und an den Grenzen wird zudem fleißig gefahndet - mit Erfolg: So wurden im Bezirk Freistadt in nur drei Stunden 19 Kugelbomben der Klasse 4 sowie 143 weitere gefährliche Raketen und Kracher aus Tschechien konfisziert. Die Strafen sind geschmalzen.

von Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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