Unter der Telefonnummer der Grünberg-Seilbahn meldet sich ein Tonband mit der Wetterauskunft vom 26. Oktober 2010, dem letzten Betriebstag der alten Bahn. Und so schnell wird die neue moderne Pendelbahn wohl auch nicht in Betrieb gehen. "Wir haben die Trassenführung noch einmal überarbeitet und wollen im März die Pläne bei den Behörden einreichen", verrät Alfred Bruckschlögl, Geschäftsführer der Seilbahnholding.
In dem neuen Konzept ist die ursprünglich geplante Verbreiterung der Trasse um vier Meter nicht vorgesehen. Dieser Punkt stieß auf Proteste von 13 Anrainern. Bruckschlögl ist für die laufenden Verhandlungen zuversichtlich: "Wir werden bestimmt eine Einigung finden."
Für den geplanten Start im Mai ist der Zug dennoch bereits abgefahren. Das Behördenverfahren, das vom Verkehrsministerium als oberste Seilbahnbehörde durchgeführt wird, kann einige Monate dauern. "Zusätzlich brauchen wir auch für den Bau Vorlaufzeiten. Schließlich ist es keine Standardbahn. Es ist nicht außergewöhnlich, dass sich so große Projekte verzögern", meint Bruckschlögl.
Kronen Zeitung
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