In Linz gebe es bereits 22 Tankstellen mit insgesamt 162 Ladespots, rechnete Linz-AG-Generaldirektor Alois Froschauer vor. "Die Stadt hat damit die größte Durchdringung mit Elektro-Tankstellen in ganz Österreich, wenn nicht sogar in Europa." Als nächstes wolle sein Unternehmen daher auch verstärkt Garagenbetreiber wie etwa Wohnungsgesellschaften ansprechen. Auch "leistbare" Ladestationen für zu Hause werden derzeit entworfen, kündigte Vorstanddirektor und Linz-Strom-Geschäftsführer Wolfgang Dopf an.
Angebot regelt Nachfrage
Für SPÖ-Bürgermeister und Linz-AG-Aufsichtsratschef Franz Dobusch (Bild) ist in Sachen E-Mobilität "die Henne-und-Ei-Problematik völlig klar". Man müsse zuerst ausreichend Ladestationen anbieten, um die Leute zum Umstieg auf Elektroautos zu bewegen. "Es darf bald keine Garage ohne Ladestation mehr geben."
"Die Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten", ist auch Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) überzeugt. Studien zufolge werden in 10 Jahren 15 Prozent des Fahrzeugbestandes elektrisch funktionieren. Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor Ludwig Scharinger, dessen Institut die LDZ-Garage und elf weitere betreibt, will auch die anderen Anlagen "für das Tanken zur Verfügung stellen".
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