"Hiasngut"

Gnadenhof scheitert an ÖVP-Veto

Oberösterreich
04.07.2009 11:01
„Keine Gnade für wehrlose Tiere“, wirft die SPÖ der ÖVP vor, nachdem „ihre“ Landesrätin Silvia Stöger das Gnadenhof-Projekt „Hiasngut“ in Grünburg aufgeben musste: Der VP war es zu teuer. Dieses Scheitern kommentiert ÖVP-Landesrat Josef Stockinger als „endgültige Unfähigkeitserklärung der Tierschutzreferentin“.

Vier Millionen Euro hätte die Adaptierung des früheren Vier-Blumen-Urlaubsbauernhofs gekostet: Ein „Luxus-Tierasyl“, kritisierte die ÖVP, die ursprünglich dem Projekt zugestimmt und den Ankauf des Hofs in der Landesregierung genehmigt hatte, sich dann aber wegen der Kosten quer legte. „Billiger könnte es nur werden, wenn wir die Mindestauflagen des Tierschutzgesetzes nicht erfüllen – das kommt nicht in Frage“, sah Stöger keine Chance mehr und schlug der Tierheimstiftung vor, das „Hiasngut“ wieder zu verkaufen und eine Ersatzlösung zu suchen. „Die Vernunft hat gesiegt“, höhnt der Kirchdorfer ÖVP-Bezirkschef Christian Dörfel: „Kein Mensch versteht, wenn in Krisenzeiten vier Millionen Euro für 54 Katzen und 150 Hunde ausgegeben werden sollen.“

„Die Oberösterreicher sind tierliebend“, kontert Stöger: „Sie werden der Schmutzkampagne der ÖVP gegen den Tierschutz die richtige Antwort geben.“

Archivbild

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